Skip to main content

Unsere grünen Ziele

Umwelt, Natur und Mensch

Klimaschutzkonzept konsequent umsetzen
Wir wollen eine nachhaltige Nutzung unserer Ressourcen. Die Erzeugung regenerativer Energien, die Energie­ einsparung und das Energiemanagement sind drei wichtige Säulen des Klimaschutzes. Unser Strom wird zukünftig ökologisch erzeugt, der Wärmebedarf der Gebäude durch Dämmung gesenkt, der Verbrauch intelligent gesteuert und die Verteilung der Energie in der Netz-Gesellschaft organisiert. Als zentrale Stelle bauen wir eine Abteilung Klimaschutzmanagement auf.

Energieversorgung dezentral aufbauen
Die Energiewende hilft uns unabhängiger zu werden und die regionale Wertschöpfung zu steigern. Wir unterstützen den Aufbau einer Energiewirtschaft in Bürgerhand und die Energieerzeugung durch Windkraft, Kraft-Wärme-Kopplung, Photovoltaik und Restholznutzung. Wir schaffen mit der Binger Netze GmbH die Infrastruktur für eine effiziente Energiegewinnung und -verteilung von Strom und Wärme.

Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen
Die Erhaltung der Rheinauen, die zertifizierte Bewirt­schaftung der Binger Wälder, der fachgerechte Wein- und Ackerbau und die Förderung naturbelassener Gewässer ist unser Ziel. Die Stärkung der ökologischen Landwirtschaft und des pestizidfreien Weinbaus sowie der schonende Einsatz von Düngemitteln entlasten Binger Böden und das Grund­ wasser: unser Trinkwasser soll wieder in Bingen gewonnen werden.

Bahnlärm eindämmen, Lärmschutzplanung umsetzen
Die steigende Lärmbelastung macht den Lärmschutz zu einer wichtigen Querschnittsaufgabe bei Planungen und Genehmigungen. Wir fordern eine neue Güterverkehrs- route für die Bahn und senken den motorisierten Verkehr in den Stadtteilkernen. Fair Handeln – ökologisch Anbauen Die FairTrade-Stadt Bingen bauen wir mit Produkten aus artgerechter Tierhaltung, biologischer Landwirtschaft und fairem Handel aus. Gentechnisch veränderte Lebensmittel lehnen wir ab. Für (Schul-)Mensen und Kantinen verwenden wir gentechnikfreie, saisonale und regional erzeugte Lebensmittel. Den Lebensmittelanbau in Stadtgärten („Essbare Stadt“) wollen wir ausbauen.

Mobilitätskonzept umsetzen

Vernetzung aller Verkehrsmittel aufbauen:
Ein Netz von Mobilitätsstationen erleichtert den Umstieg zwischen Kfz, Rad, ÖPNV und Sharingangeboten.

Radverkehr aufwerten:
Gefahrenstellen werden behoben, Radwege ausgebaut und der Umstieg auf das Rad erleichtert.

ÖPNV stärken:
Wir führen einen 15-Minuten-Takt ein. Am Abend und am Wochenende bis in die Nacht fahren mind. stündliche Angebote. Fährverkehr ausweiten Den Bau einer Rheinbrücke lehnen wir aus ökologischen und ökonomischen Gründen ab – die Rheinquerung gestalten wir mit einem 24 Stunden- Fährverkehr attraktiver.

Stadtentwicklung

Stärkung der Zentren in Innenstadt und Stadtteilen
Die Stärkung der Zentren und Ortskerne geht uns vor der Entwicklung neuer Baugebiete in den Außenbereichen. Attraktiver Wohnraum und eine steigende Einkaufsqualität sind wichtig für die Belebung der Innenstadt. Das Konzept „Aktive Stadtzentren“ wollen wir mit einer gezielter Sanierung bedürftiger Quartiere stärken. Die Entwicklungs­konzepte für die Zentren der Stadtteilen werden wir fortführen.

Wohnen bezahlbar halten
Bedarfsgerechte Wohnungszuschnitte, Wohnungsbau mit modernen Bauysteme und Eigeninitiative der Bewohner sind aktuelle Ansätze. Gestärkt werden sollen Initiativen und genossenschaftliche Formen, um Wohnraum zu bezahlbaren Preisen zu gewährleisten. Wir wollen mit der Stadt eine Wohnungsbaugesellschaft gründen.

Ökologische Energiewirtschaft entwickeln
Die Nutzung von regenerativen Energien und Energie­ einsparpotentialen lohnt sich - für den Geldbeutel und das Klima. Wir stehen den Eigentümern mit Förderung und Know-how zur Seite. Neben Öko-Strom fördern wir effiziente Wärme und Nahwärmenetze. Öffentliche Gebäude werden energetisch saniert. Diese Investitionen schaffen Arbeitsplätze und entlasten den städtischen Haushalt.

Ehrenamt fördern

Geschlechtergerechtigkeit
Wir haben größten Respekt vor den Menschen, die sich in ihrer freien Zeit in unterschiedlichster Weise gesellschaft- lichen Aufgaben widmen. Wir verbessern die Vereinbarkeit von Ehrenamt, Beruf und Familie und stärken die Ehren- amtsbörse. Die HelferCard für Hilfsorganisationen wird als Engagementkarte für alle Ehrenamtlichen geöffnet. Wir stehen für eine moderne und konsequente Gleichstel- lungspolitik, als Querschnittsaufgabe in allen Politikfeldern. Wir stehen für gezielte Frauenförderung und die verstärkte Unterstützung der Gleichstellungsbeauftragten vor Ort.

Ältere Gesellschaft unterstützen
Die ältere Bevölkerung wollen wir unterstützen, möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Barrierefrei- heit, kurze Wege und eine gute medizinische und pflegerische Versorgung wollen wir schaffen und ausbauen. Wir fördern Räume, in denen Generationen sich begegnen können und moderne Formen bedarfsgerechter Wohnungen und Gemeinschaften.

Sozialpass einführen
Wir setzen uns für die Einführung eines Sozialpasses für einkommensschwache Menschen ein, damit Armut nicht zum Ausschluss vom gesellschaftlichen Leben führt. Der Pass ermöglicht die vergünstigte Nutzung des ÖPNV und öffentlicher Einrichtungen im Bildungs-, Sport- und Kulturbereich. Bürgerinformationssystem ausbauen Integrationskonzept umsetzen Die wesentliche Voraussetzung der Meinungsbildung ist eine umfangreiche Informationsgrundlage. Wir wollen eine transparente Verwaltung, deren Daten und Informationen offen gelegt werden. Unser Bürger­ informationssystem wollen wir stärken und ausbauen. Wir unterstützen die Entwicklung und Umsetzung des erarbeiteten Integrationskonzeptes und fordern die stärkere Unterstützung durch den Integrationsbeirat in seiner Arbeit.

Bürgerbeteiligung stärken
Wir wollen, dass in Bingen Qualitätskriterien für gute Bürgerbeteiligung verabschiedet werden. Bürgerinnen und Bürger wollen sich nicht nur beteiligen, sie wollen mit­ entscheiden. Daher führen wir für das Ratsbegehren ein, stärken den Bürgerhaushalt und streamen die Ratssitzungen live. Jugendliche bilden ein starke Jugendvertretung.

Familie & Bildung

Grundschulen erhalten und stärken
Jeder Stadtteil braucht seine eigene Grundschule, für die kurzen Wege. Auch die Zwergschulen (z.B. Gaulsheim) bleiben erhalten und die Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe wird verbessert. In Büdesheim wollen wir die Grundschule zur Ganztagsschule entwickeln. Ganztagesangebote an und nach der Schule Für den Nachmittag wollen wir Angebote mit qualifiziertem Personal einrichten, z.B. Ganztagsschulen und Horte. Eine verbindliche Ferienbetreuung in den Ferien verbessert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Täglich gibt es in den Schulen eine hochwertige, gentechnikfreie, warme Mahl­ zeit aus regional und biologisch erzeugten Lebensmitteln.

Schaffung einer Integrierten Gesamtschule
Alle Studien zum Schulstandort Deutschland zeigen, nirgends wird stärker selektiert, in kaum einem anderen Land ist die Durchlässigkeit so schlecht: Binger Schülerin­ nen und Schüler sollen aus allen Angebotsformen vor Ort wählen können. Die Realschule Plus „Am Scharlachberg“ wollen wir daher zu einer integrierten Gesamtschule (IGS) weiterentwickeln, gerne auch in Trägerschaft des Landkreises. Jugendarbeit in allen Stadtteilen Wir wollen die Integration der jungen Generation durch eine stadtteilorientierte Jugendarbeit mit Jugendräumen und Projekten in allen Stadtteilen fördern. Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen stärken wir durch eine Jugendvertretung. Die Stadtjugendpflege wird zu einem Kinder- und Jugendbüro umgebaut.

Kulturelle Infrastruktur erhalten

Festivals, Museum, Musikschule, Volkshochschule, Bibliothek, Lernzentrum und andere kulturelle Einrichtungen wollen wir sichern. Die kulturellen Initiativen und Vereine in Kleinkunst, Musik, Theater und Kinokultur fördern wir, damit sie auf sicheren Fundamenten stehen. Eine geeignete Halle für Jugendkultur wollen wir schaffen.

Sportstätten für alle
Den Wandel hin zu individueller Sportausübung berücksichtigen wir mit frei zugänglichen Sport- und Bewegungsräumen für Jung und Alt. Eine Sportstätten­ konzeption, an der alle relevanten Akteure beteiligt werden, wird die Organisation und Erhaltung der Angebote sichern. Wir streben einen dritten Kunstrasenplatz an um den Trainingsbetrieb das ganze Jahr über aufrecht erhalten zu können.

Sanfter (Natur-) Tourismus mit Genuss
Im Schnittpunkt von vier Weinanbaugebieten, am Rande großer Wälder und am Zusammenfluss von Nahe und Rhein entwickeln wir Bingen zur Stadt des sanften Natur- und Bewegungstourismus mit Werten wie Gesundheit, Lebensqualität und Genuss. Den qualitätsvollen Weintourismus und den Rad- und Wandertourismus wollen wir stärken. Touristische Infrastruktur entwickeln Wir wollen die Angebote für unsere Gäste verbessern und unterstützen weitere Hotelansiedlungen in der Stadt. Die Nutzung von Burg Klopp für den Tourismus, die Einrichtung von Kräuter-, Pflanzen- und Weinmärkten, die Etablierung von Familien- und Zielgruppen-Angeboten, den Wandel der Touristinformation als Dienstleister und der Aufbau eines Hildegard-Zentrums machen Bingen für Gäste attraktiver.